Wortspiel – „Entscheidung“

Und hast du bemerkt, was das Wort in dir auslöst, mit dir macht?

In Gesprächen hat sich mir gezeigt, dass der Umgang mit dem Wort «Entscheidung» sehr individuell ist.

Empfinden die Einen Druck/Enge/die Qual der Wahl/einen Mangel, wenn sie sich entscheiden „müssen“, empfinden die Anderen wiederum eine innere Stärke, die mit einer Entscheidung einhergeht. Eine Kraft aus der Fülle heraus, bewusst einen Weg zu wählen.

Ebenso habe ich persönlich bemerkt, dass sich die Emotionen diesbezüglich wandeln können. Dies hängt meiner Beurteilung nach stark von der inneren Haltung ab.

Entscheide ich mich aus einer Überzeugung heraus für den einen Weg, fällt die Entscheidung wohl leichter.

Bin ich mir meiner Überzeugung, meiner Wünsche und/oder Absichten nicht im Klaren oder noch nicht, so fällt die Entscheidung wohl schwerer, evtl. aus Angst eine „falsche“, nicht wieder gut zu machende Entscheidung zu treffen und dafür die Verantwortung zu tragen.

Ich habe mich entschieden, den Begriff «Entscheidung» bewusst einzusetzen und zwar hauptsächlich dann, wenn ich mir meiner Überzeugung klar bin. Dann unterstreicht es meine Wahl/Handlung mit Kraft.

Je nach Situation entscheide ich mich aber bewusst, das Wort „Entscheidung“ durch ein anderes Wort auszutauschen…z.B. immer dann, wenn sich das Wort nicht stimmig anfühlt. Dann lege ich das Wort «Entscheidung» als eine Möglichkeit wie folgt aus:

«Mir stehen verschiedene Wege und Möglichkeiten offen, ich wähle diese Option»

Für was «entscheidest «du dich?

Entscheidung – als Druck, dich für etwas entscheiden zu «müssen», verbunden mit der Angst, die falsche Entscheidung zu treffen? (Mangeldenken)

Oder

Entscheidung – als kräftigende Unterstreichung zur Wahl deines gewählten Weges aus mehreren Möglichkeiten heraus? (Fülle)

Mögliche Affirmation:

Ich bin immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort und tue genau das Richtige!